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Erich Kästner-Gesamtschule Kirchlengern
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32278 Kirchlengern 

 

Anti-Mobbing-Gruppe

Vor 7 Jahren wurde die Anti-Mobbing-Gruppe gegründet. Sie ist von der Lehrerkonferenz in Kirchlengern als Maßnahme beschlossen worden, um dem Mobbing an der Schule wirkungsvoll entgegenzutreten. Auch die Schulpflegschaft wurde informiert und hat das Engagement begrüßt.
Das Anti-Mobbing-Programm orientiert sich an dem Buch von M. Jannan („Das Anti-Mobbing-Buch“, Beltz-Verlag).
2 Lehrer stehen für die Bearbeitung von Mobbing-Fällen zur Verfügung. Dafür gibt es im Stundenplan Sprechstunden, die im Zweierteam abgehalten werden.
Meldet sich ein „Opfer“, wird ein ausführliches Erstgespräch geführt, das detailliert protokolliert wird. Der oder die Täter werden benannt und über die Art der Gewaltanwendung gegen das Opfer wird berichtet. Um zu entscheiden, ob es sich wirklich um Mobbing handelt, ist es wichtig den Zeitraum der Übergriffe zu ermitteln.
Entscheidet das Team, dass es sich um Mobbing handelt, wird der Täter zum Gespräch gebeten. Er wird mit den Vorwürfen konfrontiert und aufgefordert die Mobbinghandlungen umgehend zu unterlassen. Auch von diesem Gespräch wird ein Protokoll angefertigt, das gleichzeitig als Vertrag gestaltet ist. Der Täter verpflichtet sich mit den Mobbinghandlungen sofort aufzuhören. Konsequenzen bei Nichteinhaltung des Vertrages (Gespräch mit der Schulleitung und den Eltern, eventuell Einschaltung des Jugendamtes) werden angedroht.
Sowohl das Mobbingopfer als auch der Täter benennen sogenannte „Trainer“, die das Verhalten des Täters kontrollieren und ihm Rückmeldung geben, wenn er Mobbinghandlungen verübt. Die Trainer berichten wöchentlich über den Erfolg des Trainings. In der Regel hören die Täter recht schnell mit den Mobbinghandlungen auf.
Geplant ist die Ausarbeitung eines Trainingsprogramms für Klassen. Dies ist sinnvoll, wenn sich viele Schüler einer Klasse an Mobbinghandlungen beteiligen.

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