Der Red-Hand-Day ist der Tag der roten Hände, rote Hände, die zeigen, dass man sich gegen Kindersoldaten ausspricht.
Offiziell ist dieses der 12. Februar eines jeden Jahres. Zum ersten Mal hat sich auch die Erich Kästner-Gesamtschule engagiert - sicher nicht zum letzten Mal!
Das Projekt für den 10. Jahrgang wurde von Larissa Semelka, ehemalige Schülerin in Kirchlengern und nun in unserer Oberstufe in Bünde, initiiert.
Es erstreckte sich über drei Schulstunden. In der ersten Stunde wurde eine Filmdokumentation zum Thema "Kindersoldaten" gezeigt, die zweite Stunde wurde dadurch bestimmt, dass sich die Schüler an extra aufgebauten Ständen von UNICEF, Amnesty International und terres des hommes zum Thema Kindersoldaten und weiteren Themen der Organisationen an einem auszufüllenden Fragebogen informieren konnten.
Im Anschluss oder zwischendurch konnten nicht nur die 10. Klassen, sondern alle Schülerinnen und Schüler einen roten Handabdruck auf einem Papier anfertigen und mit einem persönlichen Statement gegen Kindersoldaten und ihrem Namen versehen. Schon im Jahr 2009 haben Kinder aus ganz Deutschland über 130.000 rote Handabdrücke gesammelt und dem damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler in Berlin zugestellt - als Zeichen, dass die Politik Einfluss nehmen muss, um die Anzahl der Kindersoldaten zu reduzieren oder traumatisierten Kindern Hilfestellung zu leisten.
Viele Schülerinnen und Schüler wurde dieses aktuelle Thema nahe gebracht und dass daran Interesse besteht, wurde durch zahlreiche Fragen im Klassenverband am Ende deutlich.
Im nächsten Jahr ist die Erich Kästner-Gesamtschule bestimmt wieder mit dabei.
Hier gibt es eine Bildergalerie mit den Eindrücken der Aktion.